Der Krieger- und Reservistenverein Hofkirchen gedachte
zusammen mit den Vereinen der Region am 25. September 2011 der gefallenen
und vermissten Kameraden aus den Bach-Orten, die in den beiden Weltkriegen
ihr Leben lassen mussten. Nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche St.
Peter bewegte sich der Kirchenzug angeführt vom Kreuz mit den Ministranten
und Pfarrer Josef Rohrmeier, dem Krieger- und Reservistenverein
Hofkirchen, den Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine und den
Kirchenbesuchern zum Kriegerdenkmal.
Pfarrer Josef Rohrmeier betete am Hofkirchener Kriegerdenkmal für die
Verstorbenen. Bürgermeister Xaver Eggl verwies auf die Vorgeschichte der
Kriege: "Verblendet von patriotischen Reden und kriegerischen Parolen
durch skrupellose Politiker wurde ein Weltbild vorgetäuscht, das niemals
existiert hat." - Negative menschliche Eigenschaften, wie Habgier, Neid,
Wut und Stolz haben in zwei Weltkriegen zu mehr als 65 Mio Toten geführt,
so das Gemeindeoberhaupt. "Zu welchen Greueltaten der aufgehetzte Mensch
fähig ist, zeigte uns in besonderem Ausmaß der unvorstellbare
Terroranschlag am 11. Sept 2001 in New York." Darum ist es sehr wichtig,
dass sich jeder von uns täglich für den Frieden einsetzt, forderte der
Bürgermeister. KRK-Vorstand Helmut Trost würdigte die Leistung der
Verstorbenen für die Freiheit. Man gedenkt der Opfer, die sich für die
Freiheit eingesetzt haben, damit wir heute in Frieden leben können. Der
Vorstand gedachte der verstorbenen Vereinsmitglieder des letzten Jahres:
Josef Schiegl, Alois Bayer, Xaver Fuß, Wilhelm Buchner, Josef Kraus, Xaver
Rohrmeier. Im Namen der Gemeinde wurde gemeinsam mit Bürgermeister Xaver
Eggl ein Kranz niedergelegt. Danach erklang auf der Trompete "Ich hat
einen Kameraden" durch Maximilian Fels. Der Kirchenchor Hofkirchen unter
der Leitung von Anna Roider stimmte ein und sang das Lied.
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